Nach einer erholsamen Nacht im sehr empfehlenswerten Yesinn Hostel@Causeaway Bay, bin ich am ersten Morgen ein wenig durch den Central-Bereich spaziert. Dieser befindet sich auf der südlichen Insel „Hong Kong Island“. Hier bin ich die längste überdachte Rolltreppe der Welt entlang gefahren und habe den „Man Mo“-Tempel besichtigt. Ehrlicherweise kann man sich genau diese beiden „Attraktionen“ beim nächsten Besuch sparen. Anschließend fuhr ich in das nördliche Kowloon zur quer durch die Stadt verlaufene Hauptverkehrsstraße Nathan Road. Direkt in der Umgebung gibt es unter anderem einen Nachtmarkt und den Kowloon Park zu entdecken. Besonders gut gefallen hat mir dort die „Avenue of Comic Stars“, in der es verschiedene Comicfiguren in Lebensgröße zu bestaunen gibt. Abends habe ich dann mit ein paar anderen Bewohnern aus dem Hostel an einem „Pub Crawl“ teilgenommen. Ziel war die Partymeile Kwan Lai Fong. Pup Crawl? Für die älteren Semester unter euch: Ein Pub Crawl ist eine organisierte Trinktour mit einer Gruppe von ca. 50 bis 100 motivierten Feierlustigen, die zusammen von Bar zu Bar ziehen. Die Nacht endet dann mit einem Besuch in einem, mehr oder weniger angesagten, Nachtclub. Diese Touren gibt es eigentlich in den meisten Großstädten weltweit. Lustigerweise habe ich dabei einen Holländer wiedergetroffen, den ich in Taiwan kennengelernt hatte. Die Welt ist also, nach wie vor, ein Dorf. Weiterlesen
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Taiwan: Hualien, Taroko Nationalpark und zurück nach Taipeh
Vom Kenting Nationalpark nahm ich den Zug in Richtung Norden, auf zur Stadt Hualien. Hualien ist liegt nur eine Stunde entfernt vom Taroko Nationalpark und bietet sich daher als idealer Ausgangspunkt für einen Tagesbesuch des Parks an. Gerade in Hualin angekommen, ging es schon an nächsten Morgen um 7:50 Uhr mit dem Bus in den Tarroko Nationalpark. Ich hatte leider verschlafen und somit keine Zeit mehr für ein Frühstück. Im Park angekommen, startete ich meine Tour mit leerem Magen zu einem Wasserfall. Ich lernte auf dem Weg dort hin eine sehr nette chinesische Familie kennen, mit denen ich zusammen den Rest der Strecke bestritt. Oftmals mussten dabei stockdustere Tunnelpassagen durchquert werden. Ein Hoch auf die Taschenlampenfunktion meines iPhones. Weiterlesen
Taiwan: Kaohsiung und Kenting Nationalpark
Von Tainan aus bin ich mit dem Zug nach Kaohsiung gefahren. Kaohsiung ist die zweitgrößte Stadt Taiwans und besitzt einen Hafen mit direktem Zugang zum Meer. Das erst auf den ersten Eindruck eher unseriös anmutende Hostel, stellte sich in den folgenden Tagen noch als echtes Schmuckstück heraus und ich lernte wie immer sehr schnell andere Reisende kennen. So machte ich mich gemeinsam mit einem Engländer auf, den Hafen der Stadt, sowie den Cijin Beach zu erkunden. Diesen erreichten wir mit Hilfe einer Fähre. Am Abend wurde, wie so oft, auf einem Nachtmarkt gegessen. Weiterlesen
Taiwan: Taipeh und Tainan
Am letzten Tag meines Aufenthalts in Shanghai wütete ein Taifun über die Küste und einen Tag vor meiner Abreise wurden etliche Flüge nach Taipeh gestrichen. Zum Glück beruhigte sich das Wetter und ich konnte wie geplant nach Taiwan weiterfliegen. Am Flughafen in Taipeh angekommen, zeigte sich direkt, was ich schon von anderen Reisenden zuvor über das Land gehört hatte. In Taiwan wird Hilfsbereitschaft großgeschrieben und ich wurde überall freundlich empfangen. Genauso, wie ich es in Japan kennengelernt hatte.
In Taipeh selbst wollte ich es etwas ruhiger angehen kassen. Meine Unterkunft befand sich im Shilin District etwas außerhalb des Stadtkerns und lag nur ein paar Gehminuten vom größten Nachtmarkt Taiwans entfernt, dem Shilin Nightmarket. Hier gibt es alles zu kaufen, was das Herz begehrt. Von frischen taiwanesischen Köstlichkeiten bis hin zu allerlei gefälschter Kleidung und Schmuck.
Das Fun Taipeh Hostel kann ich wirklich jedem weiterempfehlen. Hier gibt es alles was man braucht, das Personal ist freundlich, es ist hygenisch und es gibt sogar einen iMac und Kickertisch zur freien Benutzung. Weiterlesen
Shanghai: In China essen sie Hunde
Shanghai ist wesentlich lauter und hektischer als vergleichsweise Tokyo. Hier wird in der U-Bahn gedrängelt und auf den Straßen gehupt bis die Schwarte kracht. Es wird bei rot über die Straße gefahren und generell fährt jeder einfach wie er möchte. Aber im Vergleich zu anderen Städten Chinas, geht es hier wohl noch recht gesittet zu. Geschlafen habe ich dieses Mal im Mingtown Etour Youth Hostel.
Gerade als ich dachte, den ersten Abend in Shanghai alleine verbringen zu müssen, stellte sich mein japanischer Zimmergenosse, nach ein paar Bierchen an der Rezeption, als ausgesprochen gesprächig heraus. Die Runde vergrößerte sich schlagartig um einen weiteren Japaner und einen Chinesen. So plauderten wir stark angeheitert über die kulturellen Unterschiede zwischen Japan, China und Taiwan und ich erfuhr einiges über die historischen Hintergründe. Es sind genau diese Momente, die ich am Reisen so liebe. Wie immer habe ich meine Pflicht erfüllt und die Runde darüber aufgeklärt, dass nicht alle Deutschen Sauerkraut zum Frühstück essen und in Lederhose zur Arbeit gehen… Weiterlesen
Seoul: Von Hongdae bis nach Gangnam
Seoul. Angereist mit Easter Jet, bin ich gesund und munter angekommen. Diesmal habe ich mich für das Hostel Come Inn Guesthouse im Feierbezirk Hongdae entschieden. Man kann sich die Gegend als eine Mischung aus Hamburger Reeperbahn und Sternschanze vorstellen. Die Bewohner des Hostels waren allesamt sehr freundlich und so wurde ich direkt am ersten Abend auf ein BBQ auf dem Dach eingeladen. Anschließend wurde noch ein bisschen die Umgebung erkundet und gefeiert. Nicht schlecht für die erste Nacht. Weiterlesen
Tokyo: Asakusa, Yoyogi Park, Fischmarkt und mehr
Es sind gerade erst drei Tage seit meines letzen Posts vergangen und es gibt schon wieder tonnenweise Geschichten zu erzählen. Diese Stadt ist der Wahnsinn und es ist schwierig die vielen Erlebnisse in Worte zu fassen.
Obwohl an jeder Kreuzung ca. 10.000 Menschen gleichzeitig die Straße überqueren und die U-Bahn oftmals bis zum Rand gefüllt ist, wird niemals jemand angerempelt, angeschrien oder von Autos angehupt. Generell gehen alle Menschen sehr respektvoll und achtsam miteinander um und es tritt nie wirklich ein Gefühl von Hektik auf. Daran könnte ich mich glatt gewöhnen. Auch um die eigene Sicherheit muss man sich in Tokyo nicht sorgen. Alle Straßen sind durchgängig beleutet und die Stadt macht einen sehr behüteten Eindruck. Weiterlesen
Tokyo: Die Ankunft, erste Eindrücke
Nach einem 12 stündigen Flug mit Zwischenstop in Moskau bin ich am Donnerstag heile in Tokyo gelandet. Nach den ersten Kommunkationsschwierigkeiten, hatte ich es endlich geschafft ein Ticket für den Narita Express zu ergattern, der mich vom Flughafen Narita in die Innenstadt Tokyos befördern sollte. Nach erneuter Orientierungslosigkeit an der Shinjuku-Station (hier steigen am Tag mehr Besucher um, als in ganz Paris), bin ich mit der U-Bahn zur Akebonobashi Station gefahren und habe dort meine „Kapsel“ im Ace Inn Hostel bezogen. In Summe hat also alles soweit ganz gut geklappt. Weiterlesen